Mini-Solaranlagen

Mini-Solaranlage (1 Modul) im Komplettpaket

Mini-Solaranlage (1 Modul) im Komplettpaket

420Wp Nennleistung
Bis zu 300 KWh Stromerzeugung pro Jahr
inkl. Halterung und Anschlusskabel
25 Jahren Leistungsgarantie

ab 335,00 €

Balkonkraftwerk (2 Module) im Komplettpaket

Balkonkraftwerk (2 Module) im Komplettpaket

Mit 800 Watt Mikrowechselrichter
Bis zu 600 KWh Stromerzeugung pro Jahr
inkl. Halterung und 5m-Anschlusskabel
mind. 820Wp Gesamtleistung

849,00 € ab 490,00 €

Mini-Solaranlagen für Balkon, Terrasse oder Garten

Als Mini-Solaranlagen werden verhältnismäßig kleine Solaranlagen bezeichnet, die an die Steckdose angeschlossen werden.

Die Geräte haben eine Leistung von maximal 790Wp Nennleistung. Man könnte auch von stromerzeugenden Haushaltsgeräten sprechen, da die Geräte ein- und ausgesteckt werden können und nicht wie große Solaranlagen fest installiert werden. Alternative Bezeichnungen sind „Stecker-Solargeräte“, „Plug-und-Play Solaranlagen“, „Mini PV-Anlagen” oder auch „Balkonkraftwerke“. 

Die Solarzellen der Module erzeugen aus den Sonnenstrahlen Gleichstrom (DC). An den Modulen wird ein Wechselrichter angeschlossen, der den Gleichstrom in gebräuchlichen Wechselstrom (AC) umwandelt. Der Solarstrom wird dann über eine Steckdose ins Hausnetz geleitet und kann von deinen Elektrogeräten direkt verbraucht werden.



Die wichtigsten Fragen

Die Mini-Solaranlage ist eine kompakte Photovoltaikanlage. Sie bestehet aus Solarmodulen sowie einem Modulwechselrichter zur Einspeisung in das eigene elektrische Hausversorgungsnetz. Idealerweise wird der Modulwechselrichter außen direkt an der Unterkonstruktion des Solarmodules befestigt. Das Modul wird über Standardstecker mit dem Modulwechselrichter verbunden. Dann wird das 230V-Ausgangskabel des Wechselrichters mit einer beliebigen Haussteckdose verbunden. Fertig. Der Unterschied zu einer großen Photovoltaikanlage, wie man sie bislang kennt, besteht darin, dass der produzierte Strom nicht zu einem hohem Preis an den Netzbetreiber verkauft, sondern direkt ins eigene elektrische Verbrauchernetz eingespeist wird. Dies reduziert die Stromkosten sofort, da die selbst erzeugte Strommenge nicht vom Stromversorger gekauft werden muss.

Weil diese einen Teil des benötigten Haushaltsstroms produziert und die Gesamtausgaben für Strom somit erheblich senkt. Zusätzlich wird genau dieser Anteil nicht umweltschädlich in einem Kohle- /Gas oder Atomkraftwerk produziert.

Dies ist abhängig vom Standort der Anlage. Es gibt Computerprogramme, die die Erfahrungswerte der letzten Jahre für jede Region in Deutschland gespeichert haben und daraus eine Ertragsvorhersage mit beachtlicher Genauigkeit erstellen. Für den Rhein-Sieg-Kreis bspw. erbringt ein Modul mit 245Wp eine Solarstromernte von ca. 265 kWh pro Jahr. Bei einem heute üblichen Strompreis von ca. 31 Cent brutto spart dieses Modul schon im ersten Jahr ca. 82,- Euro ein. Wenn allerdings der Strompreis wie bisher in jedem Jahr um 5 % oder mehr steigt, fällt somit die Kostenersparnis Jahr für Jahr sogar noch viel höher aus.

Ja, das ist problemlos möglich. Die Mini-Solaranlage kann jederzeit gefahrlos vom Netz getrennt oder an dieses angeschlossen werden.

Nein, der Wechselrichter schaltet erst ein, wenn er an das Stromnetz angeschlossen ist und von dort 230 Volt Netzstrom anliegt.

Die Mini-Solaranlage kann sehr einfach und schnell von jedem technikversierten Menschen montiert werden. Für die Montage ist kein Spezialwerkzeug erforderlich. In einigen europäischen Ländern darf die Mini-Solaranlage mit Schukostecker direkt in jede Steckdose eingesteckt werden. In Deutschland wird eine ortsfeste Verbindung gefordert. Für den einfachen und ordnungsgemäßen Anschluss empfehlen wir den Einsatz einer Wieland Einspeisesteckdose.

Nein. Stromzähler mit Rücklaufsperre sind saldierend. Das bedeutet, dass der erzeugte Strom auf einer Phase mit dem verbrauchten Strom auf einer anderen Phase verrechnet wird. Wenn Sie z.B. auf Phase-1 Verbraucher mit 1000 Watt Leistung angeschlossen haben und auf Phase-3 Ihres Stromnetzes 1000 Watt mit Ihrer Mini-Solaranlage produzieren, so verrechnet der Stromzähler automatisch die Phasen miteinander und zeigt in der Summe keinen Verbrauch an. Wenn Sie hingegen auf einer Phase 1200 Watt verbrauchen und auf einer anderen Phase 1000 Watt erzeugen, zählt der Stromzähler nur die 200 Watt, die mehr verbraucht werden. Durch die Verrechnung des Stromzählers ist es also unerheblich, in welcher der drei Phasen in Ihrem Hausnetz Sie einspeisen und an welcher die Verbraucher angeschlossen sind.

Für Personen, die ihr Balkonkraftwerk zur Selbstversorgung betreiben, hat die Bundesnetzagentur die jährliche Meldepflicht erlassen, sofern die Geräte insgesamt über weniger als 600 Watt Maximalleistung verfügen. Jedoch müssen deutsche Stromerzeuger ihre Mini Solaranlagen für die Steckdose noch immer einmalig bei der Bundesnetzagentur anmelden und die Daten aktuell halten. Ebenso ist neben der Anmeldepflicht bei der Bundesnetzagentur auch die Anmeldung beim eigenen Netzbetreiber zu beachten. Hier finden Sie das Anmeldeformular "Anmeldung Steckfertige Erzeugungsanlage" der Stadtwerke Troisdorf.

Auch Mini Solaranlagen, Balkonkraftwerke und Stecker Mini PV Anlagen sind zur Anmeldung bei der Bundesnetzagentur verpflichtet. Die Eintragung erfolgt im Marktstammdatenregister. Dabei handelt es sich um behördliches Register, das auf der „Verordnung über das zentrale elektronische Verzeichnis energiewirtschaftlicher Daten – Marktstammdatenregisterverordnung“ basiert. Gesetzliche Grundlage ist Energiewirtschaftsgesetz (enWG) §§ 111e und 111f.

Die Registrierung im Marktstammdatenregister ist kostenlos. Wenn sich die Daten ändern, können die Angaben im Marktstammdatenregister aktualisiert werden. Das gilt auch für die Stilllegung der Mini PV Anlage.

Wer seine Mini-Solaranlage VDE konform anschließen möchte benötigt eine Einspeisesteckdose des deutschen Herstellers Wieland. Bei der Einspeisesteckdose ist das Lösen des Steckers nur mit Hilfe eines Werkzeugs möglich ist. Zudem ist der Schuko-Stecker nicht berührungssicher und das Standard-Steckersystem (Typ F, CEE 7/4) kann in beiden Steckerlagen eingesteckt werden. Dadurch kann ungewollt die Phase des Erzeugers auf den Nulleiter der Hausinstallation geschaltet werden. Weiterhin kann es zu Verwechselungen der Erzeugungsanlage mit anderen Verbrauchern kommen.

Vor der Aufstellung bzw. Anbringung einer Balkon-Solaranlage ist ein Blick in den Mietvertrag dringend anzuraten. Dort ist ggfs. geregelt, ob bzw. unter welchen Voraussetzungen die Zustimmung des Vermieters erforderlich ist.

Finden sich im Mietvertrag keine einschlägigen Regelungen, dürfte jedenfalls die Aufstellung von ein bis zwei Modulen auf Balkon oder Terrasse grundsätzlich unproblematisch vom vertragsgemäßen Gebrauch gedeckt sein – die Zustimmung des Vermieters ist dann nicht erforderlich.

Hiervon abweichend, wird die Anbringung von Modulen an Balkonbrüstung oder Fassade grundsätzlich, wenn hierzu im Mietvertrag nichts geregelt ist, nur mit Zustimmung des Vermieters zulässig sein. 

Jeder Netzbetreiber bietet sein eigenes Anmeldeverfahren für die Mini-Solaranlage/Balkonkraftwerk. Bitte informieren Sie sich hierzu bei Ihrem Netzbetreiber, welche Formulare für die Anmeldung notwendig sind. 

Bei den Stadtwerken Troisdorf können Sie Ihre Mini-Solaranlage mit folgendem Formular "Anmeldung Steckfertige Erzeugungsanlage" anmelden.

Wenn Sie bereits eine PV-Anlage mit Überschusseinspeisung haben, wenden Sie sich bitte vor dem Kauf an Ihren Netzbetreiber und klären die Möglichkeit des Anschlusses der Mini-PV Anlage ab.

Es darf pro Haushalt nur eine Mini-PV Anlage angeschlossen werden.